Für jemanden, dessen erster Tubalehrer meinte "es klinge wie ein Traktor", hat

Rainer Streit allerdings große Fortschritte gemacht. Geboren und aufgewachsen ist er in Kulmbach/Oberfranken, einer Stadt, die von vielen als Deutschlands heimliche Hauptstadt des Bieres angesehen wird. Rainer sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Schlagzeuger, indem er das Geschirr aus der Küche seiner Eltern seinem Bruder über den Kopf stülpte und darauf herumklopfte. Niemand war glücklicher als Rainer, als er an Weihnachten ein kleines Schlagzeug geschenkt bekam, außer natürlich sein Bruder. Schließlich gab er das Schlagzeugspielen auf und wechselte zur Tuba. Rainer besitzt ein starkes, natürliches musikalisches Gespür, das man normalerweise nicht mit der Tuba verbindet und welches zusammen mit seinem Musikstudien in Deutschland und im Ausland dazu beigetragen hat, sich einen Ruf als guten vielseitigen Musiker aufzubauen, der mit gleicher Leichtigkeit ein Dixieland-Solo, sowie eine Bach Cello-Suite spielen kann.